Fluchtpunkt

Komposition für Klavier, Bass-Synthesizer, rhythmische Klatschgruppe und Live-Elektronik

2020

ca. 12 min

Das Stück beginnt mit einer Abfolge rhythmischer Arpeggien des Klaviers, welche sich durch das ganze Stück ziehen. Begleitet wird es von einem Bass-Synthesizer, der über ein „E-Drum Pad“ und ein „Ribbon Controller“ gespielt wird. Mit auf der Bühne: mehrere Personen in Scherenschnitt-Kostümen aus Papier. Sie klatschen rhythmisch in die Hände und bewegen sich während des Stückes immer mehr im Raum. So mischen sich minimalistisch musikalische Motive mit kleinen, performativen Gesten. Das Stück wird in einer 6-Kanal-Beschallung wiedergegeben. Das Klavier wird dabei über zwei Mikrofone abgenommen. Dieses Signal wird per Computer unterschiedlich verarbeitet und über die sechs Lautsprecher mit allmählicher Verstärkung der Lautstärke in den Raum zurückgespielt. Die sechs Lautsprecher bilden drei Stereo-Paare, welche sich jeweils im Raum gegenüber stehen. Das erste Lautsprecher-Paar dient der Hauptbeschallung. Das zweite ist auf der Seite des Publikums positioniert. Über diese Lautsprecher werden eher leise gefilterte Teiltöne des Klaviers wiedergegeben. Das dritte Lautsprecherpaar, zuhinterst im Raum, ist vom Publikum abgedreht und dient der akustischen Raumerweiterung.